Asset Management – eine starke und wachsende Säule des Schweizer Finanzplatzes
Asset Management hat sich zu einem wichtigen Standbein des Schweizer Finanzplatzes entwickelt und trägt massgeblich zu dessen Wachstum und Reputation bei. In der Schweiz ansässige Asset Management Firmen verwalten rund CHF 3'000 Mrd. für in- und ausländische Investoren. Damit ist die Schweiz einer der grössten und dynamischsten Asset Management Standorte in Europa. Gerade bei institutionellen Anlegern wie etwa Pensionskassen geniessen Schweizer Asset Manager einen sehr guten Ruf. Das professionelle und kostengünstige Verwalten von Vorsorgegeldern gehört denn auch zu den wichtigsten Aufgaben Schweizer Asset Manager.

Hohe Relevanz für den Schweizer Finanzplatz
Rund 10'500 hoch qualifizierte Mitarbeitende arbeiten bei Asset Managern, welche in der Schweiz Geld verwalten. Schätzungsweise weitere 48'000 Jobs sind direkt oder indirekt von der Schweizer Asset Management Industrie abhängig. Vergleicht man die Geschäftszahlen des Asset Managements mit jenen des Private Banking und des Versicherungsgeschäfts, so zeigt sich die Attraktivität deutlich:

• Die verwalteten Vermögen pro Mitarbeitende sind im Asset Management rund drei mal so hoch wie im Private Banking
• Sowohl die Neugelder wie auch die erzielte Rendite auf den verwalteten Vermögen waren im Asset Management in den letzten 3 Jahren höher als im Private Banking
• Der Gewinn pro Mitarbeitende ist im Asset Management im Vergleich zum Private Banking und zum Versicherungsgeschäft mit deutlichem Abstand am höchsten
  
  

Eine Exportbranche, die sich sehen lassen kann
Im internationalen Vergleich verfügt die Schweizer Asset Management Industrie über einen überdurchschnittlich hohen Exportanteil. Bei rund einem Drittel aller Vermögen, welche in der Schweiz von Asset Managern verwaltet werden, handelt es sich um Gelder ausländischer Kunden. Dabei zeichnen sich Schweizer Asset Manager über einen höheren Spezialisierungsgrad aus, welcher sich im Vergleich zu europäischen Konkurrenten in höheren Umsatz- und Profitmargen niederschlägt – und dies trotz höherer Lohnkosten.


Ein wichtiges Standbein auch für Banken und Versicherungen
Auch wenn in der Schweiz eine Entwicklung in Richtung banken- und versicherungsunabhängige Asset Manager stattgefunden hat – Partners Group ist inzwischen der wertvollste börsenkotierte Asset Manager Europas – so haben auch Banken und Versicherungen ihre Asset Management-Einheiten teils deutlich ausgebaut. So erstaunt es nicht, dass das Asset Management-Geschäft bei Banken und Versicherungen inzwischen einen signifikanten Beitrag am gesamten Geschäft ausmacht. Das Asset Management ist bei Schweizer Banken und Versicherungen verantwortlich für:

• 37% der verwalteten Vermögen
• 15% des Umsatzes
• 23% des Gewinns
• 9% der Mitarbeitenden

Nicht zuletzt ist damit das Asset Management auch ein gewichtiger Steuerzahler, und zwar sowohl auf kantonaler als auch auf Bundesebene.