Vorsorge und Anlegen

Die Schweizer Asset-Management-Industrie spielt eine zentrale Rolle bei der Finanzierung der Vorsorgewerke, der AHV/IV, der beruflichen Vorsorge BVG sowie der privaten Vorsorge in der 3. Säule. Vom schweizweit geschätzten Gesamtvermögen in der zweiten Säule von über 1 Billion Franken werden über 40 Prozent vom «Dritten Beitragszahler», das heisst aus den Kapitalerträgen der Pensionskassen, erwirtschaftet. Asset Manager sehen sich mit ihren Anlagelösungen in der Pflicht, durch risikoadjustierte Renditen einen relevanten volkswirtschaftlichen Beitrag zu leisten.

Sowohl in Schweizer als auch in internationalen Studien wird dem Schweizer Vorsorgesystem ein guter Ruf attestiert. Die Anlageverantwortlichen erzielen gegenüber den Benchmarks überdurchschnittliche Renditen, wobei die Vermögensverwaltungskosten tendenziell sinken und mit rund 0,5 Prozent im internationalen Vergleich als tief eingestuft werden.

Gleichwohl fällt das Schweizer Vorsorgesystem im internationalen Vergleich tendenziell zurück. Die AMAS hat das Ziel, mit dem Asset Management als Lösungsanbieter in den laufenden Reformanstrengungen die Rolle des «Dritten Beitragszahlers» zu stärken. Mit jedem durch Asset-Management-Dienstleistungen erwirtschafteten Franken muss die Schweizer Bevölkerung weniger Leistungskürzungen in Kauf nehmen.

Die AMAS setzt sich darum für eine optimale Ausschöpfung der Risikofähigkeit in den Pensionskassen ein, damit bessere Renditen erzielt werden können und die angesparten Vorsorgekapitalien langfristig gesichert sind.