Finanzdienstleistungsabkommen Schweiz-UK

Das «Finanzdienstleistungsabkommen Schweiz-UK» zwischen dem Vereinigten Königreich und der Schweiz ist am 21. Dezember unterzeichnet worden. Anstoss für das Abkommen waren Verhandlungen, nachdem am 30. Juni 2020 die damaligen Finanzminister beider Länder ein «Joint Statement» unterzeichnet hatten.

Das «Finanzdienstleistungsabkommens Schweiz-UK» basiert weitgehend auf einer gegenseitigen Anerkennung von Regulierung und Aufsicht und bildet damit eine Grundlage für Marktöffnungsschritte im Bereich Asset Management sowie für andere Finanzdienstleister und ebnet den Weg für eine engere Zusammenarbeit in für die Finanzdienstleistungsbranche wichtige Themen. Die Asset Management Association (AMAS), die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) und SIX begrüssen diesen wesentlichen Schritt.

Das Abkommen ist ein Novum: Mit ihm bekennen sich zwei der bedeutendsten Finanzplätz in Europa zu offen Märkten und unterstreichen damit ihre gemeinsamen Ziele wie offene Handelsplätze, freier Kapitalfluss grenzüberschreitende Nutzung von Kompetenz und ein gesunder Wettbewerb.

Die weitgehende gegenseitige ergebnisbasierte Anerkennung der Gleichwertigkeit des Regulierungs- und Beaufsichtigungsrahmen stellt ein «Level Playing Field» sicher, dient dem Kundenschutz und sichert die Integrität und Stabilität der beiden Finanzplätze.

Medienmitteilung 15/2023

SBVg, AMAS und SIX begrüssen Finanzdienstleistungsabkommen zwischen Schweiz und UK